Die Menhire von Clendy, Yverdon / (c) 2002 by Franz Gnaedinger, Zurich, fg@seshat.ch / www.seshat.ch / Nachtrag zu meiner Grussbotschaft an die Zirkumferenz

 

Die Menhire von Clendy hätten in meiner Grussbotschaft an die Zirkumferenz Erwähnung finden sollen, doch leider bin ich mit der diesbezüglichen Arbeit nicht rechtzeitig fertig geworden. Nun möchte ich sie gerne als Nachtrag auf der web-site der Zirkumferenz aufschalten lassen, falls Hael Yggs damit einverstanden wäre. Diesmal geht es um ein europäisches Erbe: die Menhire von Clendy-Yverdon in der Westschweiz (Romandie), ihre astronomische Orientierung, sowie um den möglichen Gebrauch des Heiligen Dreieckes 3-4-5 im Neolithikum (vor über 6'000 Jahren). Die Anlage von Clendy wären ein Beispiel dafür, dass der Kreis in vielerlei Formen transformiert werden kann. Im vorliegenden Fall wäre der Jahreskreis als ein schräges Kreuz und als Schleife aus zwei komplementären Dreiecken wiedergegeben worden. Dies könnte für die Interpretation des paläolithischen und neolithischen Doppelkreuzes von Bedeutung sein.

 

 

 

Das Mädchen und der Rabe (eine archäologische Fabel)

 

Vor langer Zeit lebte ein Stamm neolithischer Bauern im Osten Frankreichs, nahe der Schweiz. Eine Reihe harter Jahre setzte den armen Leuten zu. Da fand ein junges Mädchen einen verletzten Raben, trug ihn heim und pflegte ihn. Nachts erschien er ihr im Traum und sagte: Meine hübsche Retterin, sorge für mich, so will ich euch meine Dankbarkeit erstatten. Das Mädchen tat wie ihm geheissen, und der Vogel genas. Eines Morgens breitete er seine Flügel aus, schwang sich in die Luft, krächzte, flatterte drei Runden über den Köpfen der versammelten Dorfbewohner, und flog auf die Sonne zu …

     In jener Zeit galten Raben als weise. Sie waren allerdings auch als Verkünder von Unheil gefürchtet. Wenn jedoch ein Mädchen einem Raben einen Gefallen erwies, war der Vogel seiner Sippe gewogen. Also folgerten die Frauen und Männer aus dem Vorfall, dass der geheilte Rabe ihren Stamm zum Weggehen auffordere. Sie packten ihre spärliche Habe zusammen und zogen in der Richtung los, in welcher der Rabe fortgeflogen war. Sie querten den Jura, verweilten im eindrücklichen Felsrund Creux du Van, wanderten über die Krete, erstiegen den Mont Chasseron, sahen auf die prächtigen Seen und das weite grüne Land hinab, und beschlossen, das südliche Ende des Neuenburgersees in Augenschein zu nehmen. Sie erreichten den See an einem verhangenen Morgen. Als sie in die Gegend von Clendy kamen, öffnete sich die Wolkendecke, und ein Schwarm Vögel flog auf. Ein gutes Zeichen. Sie waren angekommen. Hier wollten sie bleiben.

     Der See mit seinen grünen Ufern war lieblich anzusehen, wenn die Sonne schien, und von herber Kraft, wenn Wolken aufzogen. Die Lichtspiele über der Bucht von Yverdon waren von erhabener Schönheit. In der heiligen Woche der Sommersonnwende ereignete sich gar ein Wunder: die Morgensonne stieg aus dem Wasser auf! Eine Laune der Natur wollte es nämlich, dass die Längsrichtung des Neuenburgersees – genauer: die längste Wasserstrecke, von Clendy aus gesehen – die Sommersonnwende markierte.

 

 

  

 

 

Aus Dankbarkeit gegenüber dem Raben errichteten die fleissigen Leute ein Denkmal aus sieben grossen Findlingen, welche den fliegenden Vogel mit gestrecktem Körper und weit geschwungenen Flügeln symbolisieren:

 

 

    

 

 

 

 

 

 

                                    B

 

 

                      A

                                   G

                           C

 

                                E

                                

                           F      

                   D

 

 

Menhir E (38) war der Kopf, Menhir C (29) der Körper, Menhir A (2) der Schwanz, die Menhire G (45) und B (11) waren der linke Flügel, die Menhire F (34) und D (14) waren der rechte Flügel (in Klammern die archäologischen Nummern; Norden wäre oben).

     Fünf der sieben Menhire bildeten einen Jahreskalender in Form einer Schleife aus zwei praktisch gleich grossen Dreiecken, welche einen Menhir gemeinsam haben: Winter-Dreieck CABC, Sommer-Dreieck CDEC

 

 

    

 

 

 

 

 

 

                                    B

 

 

                      A

                                   .

                           C

                                

                                E

                                

                           .      

                   D

 

 

 Die sieben Menhire markierten die folgenden wichtigen Tage und Feste:

    

     A  (02)   Wintersonnwende, 21. Dezember

     B  (11)    Frühlingsäquinoktium, 21. März

     C  (29)    Beltaine, 1. Mai

     D  (14)    Sommersonnwende, 21. Juni

     E  (38)    Herbstäquinoktium , 23. September

     C  (29)    Samhain, 1. November

 

Die parallelen Verbindungslinien der Menhire D-G (14-45) und F-E (34-38) gaben präzise die Richtung an, in welcher die Sonne am Morgen des 21. Juni aus dem Wasser stieg, und sollen darum Korridor der Sommersonnwende heissen 

 

 

    

 

 

 

 

 

 

                                    .

 

 

                      .

                                   G

                           .

 

                                E

                                   

                           F      

                   D

 

 

In der Woche der Sommersonnwende versammelten sich die Menschen bei den Menhiren, schliefen im Freien, begaben sich am Morgen zum Wasser, einige schwammen gar in den See hinaus, und warteten schweigend, bis die Sonne aufging. Dann hob ein fröhliches Lachen an, man wusch sich, schöpfte Wasser aus dem See und benetzte einen Menhir, was den grossen Raben freundlich stimmen sollte.

     Am Beltaine-Fest im frühen Mai und am Samhain-Fest im frühen November befragte man jeweils den Raben: Wird es eine gute Ernte? ein milder Winter? Wenn sich dann ein Schwarm Vögel aus dem Schilf hob, deutete man ihren Flug. Das geschah jeweils am Vorabend von Beltaine (Beginn des Sommerhalbjahres) und Samhain (Beginn des Winterhalbjahres).

 

Später ergänzte man die Anlage mit weiteren Menhiren und machte aus den schiefen Rechtecken CABC und CDEC die rechtwinkligen Dreiecke C’ABC’ (ein wenig kleiner) und C’DE’E’’C’ (ein wenig grösser). Das gschah mit dem neuen Beltaine-Samhain-Menhir C’ (30) und den beiden neuen, nahe beisammen stehenden Herbst-Menhiren E’ (40) und E’’ (41). Die Halbierenden der spitzen Winkel gaben genau die Richtung der Sommersonnwende an  Vier neue Menhire F’ (31), F’’ (37), E’ (40) und E’’ (41) verbreiterten den Korridor der Sommersonnwende beim Blick gen Nordosten und der Wintersonnwende beim Blick gen Südwesten. Wenn man am frühen Morgen der Wintersonnwende beim Menhir A (2) stand und über den neuen Beltaine/Samhain-Menhir C’ (29) die neuen Herbst-Menhire anvisierte, sah man die Sonne in der Verlängerung über dem nahen Bellevue-Hügel aufsteigen.

 

 

    

 

 

     Die neuen Menhire waren nicht mehr so gross wie die ersten. Es kamen auch mittlere und kleine hinzu. Manche von ihnen bilden Gruppen, die an Familien denken lassen (Vater, Mutter, Kinder).

     Die Menhire symbolisierten allerlei Gottheiten und schützende Mächte. Am Morgen der Sommersonnwende benetzte man einen Stein seiner Wahl mit Seewasser, das von der stärksten Sonne des Jahres mit neuer Lebenskraft angereichert worden war, und hoffte auf die Erfüllung eines stillen Wunsches.

     Die neuen Steine betonten die Linien AB und CD und beeinträchtigten das ursprüngliche Bild des Raben, doch der Schwung der Flügel blieb als grosser Rundbogen erhalten. Auch legte man als Votivgaben für erfüllte Wünsche kleine Steine, die von fern an Raben erinnerten, in die Nähe der zentralen Menhire. Auf solche Weise rief man den mythischen Raben an, insbesondere am Vorabend des Beltaine/Samhain-Festes, erhoffte ein gutes Geschick, und dankte für die Erfüllung eines Wunsches

 

 

 

Wieder später gab man die Anlage auf, die Menhire fielen um, die alten Bräuche gingen verloren, aber der genius loci blieb erhalten: so machten die Römer aus Ebunodurum eine Bäderstadt, und das ist sie noch heute: Yverdon-Les-Bains

 

Die Menhire standen einst am Ufe des Neuenburgersees. 1860 lagen sie unter Wasser, später wurde das flache Areal aufgeschüttet, zwischen 1900 und 1930, beim Kanalisieren zweier Bäche, wurden wahrscheinlich mehrere der grossen Steine bewegt und verschoben. 1975 und 81 fand man die Menhire, zeichnete genaue Pläne der Fundorte, und richtete das Denkmal wieder auf, allerdings nicht mehr ganz in der originalen Weise.

 

Im Herbst 2001 lud mich mein Bruder Steve zu einem Ausflug nach Yverdon ein (Zufällig war es die Zeit des Samhain-Festes.) Wir besuchten die Menhire, und ich merkte an, dass die Richtung der Sommersonnwende in jener Zeit besonders wichtig war. Beim Rückweg gingen wir den lustigen Ferienhäuschen der Rue des Iris lang. Bei der brasilianisch anmutenden blauen Hütte mit roten und gelben Fensterläden (Nummer 52 wenn ich mich recht erinnere, zwischen den beiden kleinen Chalets) fand ich einen ca. 19 mal 21 cm grossen Stein, der mich an einen Vogel erinnerte (Menhir 6). Er war offenbar lange im Boden gelegen und beim Bau der Hütte aus der Erde genommen und mit den übrigen Steinen am Rand deponiert worden. Als wir dann beim Bahnhof eine Karte studierten, meinte Steve, dass der Neuenburgersee in der Richtung der Sommersonnwende liegen könnte. Dies hat sich zuhause beim Konsultieren meiner archäoastronomischen Tafeln und Vermessen einer Karte als richtig erwiesen. Der Lausanner Kantonsarchäologe Denis Weidmann schickte mir freundlicherweise einen Plan der Menhire, so wie sie gefunden worden waren. Beim Einzeichnen und Vermessen von Linien fand ich rasch die oben erklärten Bezüge und habe meine Fabel ersonnen, welche eine Reihe komplizierter Verhältnisse in hoffentlich einprägsamer Form wiedergeben. Wenn sich der „Mini-Menhir“ als eine Votivgabe im obigen Sinne erweisen sollte, werde ich ihn gerne dem charmanten Museum von Yverdon überreichen und die Inhaber der blauen Hütte benachrichtigen; bis dahin soll er einen kleinen Kräutergarten schmücken.

 

 

 

Geometrische Muster?

 

Der Winkel zwischen der Ost-West-Richtung und der Richtung der Sommersonnwende betrug in der fraglichen Zeit auf der geographischen Breite von Yverdon knapp 37 Grad, was einem Tangens von 3:4 entspräche. Diese Zahlen verweisen auf das Heilige Dreieck 3-4-5. Der Tangens des Winkels zwischen der Richtung der Sommersonnwende und der langen Linie der Äquinoktien (BCD) beträgt 7/6. Damit liesse sich der Jahreskalender recht einfach konstruieren:

 

 

         

 

 

          

 

 

         

 

 

         

 

 

 

           m           n           B

 

 

 

 

 

                                        d

 

            o            C              p

              

            p        

              

              

              

 

            D            q              r           

 

 

B (11) Frühlings-Menhir, C (29) Beltaine/Samhain-Menhir, D (14) Sommer-Menhir. Die Strecken o-B und D-p markieren die Richtung der Sommersonnwende. Die Dreiecke o-m-B-o und p-r-D-p wären Heilige Dreiecke der Seitenlängen 9-12-15 Einheiten. Das Rechteck D-m-B-r-D würde 14 mal 12 Einheiten messen. Die Achsen q-s und o-p gäben die Himmelsrichtungen an. Die Diagonale BCD wäre die Längslinie der beiden Äquinoktien. Die Einheit würde rund 530 cm messen. Das Rechteck wäre etwa 74,2 mal 63,6 m gross. Verdoppelt man den vom Frühlings-Menhir ausgehenden Winkel D-B-p nach oben, so erhält man die Verbindungslinie zum Winter-Menhir A (2). Verdoppelt man den vom Sommer-Menhir ausgehenden Winkel B-D-d nach unten, so erhält man die Verbindungslinie zum Herbst-Menhir E (38).

 

Die Menhire A, B, C könnten zwischen 1900 und 1930 bei der Einfassung zweier Bäche bewegt und verschoben worden sein. Die Menhire D, E, F, G lagen sicher an den originalen Stellen, zu den Menhiren D, E, F fand man auch noch die Senklöcher. Orientiert man den obigen Plan an den Senklöchern der Menhire D und E, so betragen die Abweichungen der vielleicht verschobenen Menhire C rund einen Meter, A einen bis zwei Meter, B zwei bis drei Meter.

 

Wie Marie E.P. König in ihren schönen Büchern zeigt, gehören Gitter zum paläolithischen Erbe. Ich für meinen Teil kann mir sehr gut vorstellen, dass das Heilige Dreieck 3-4-5 schon sehr lange bekannt war, und dass das Zusammentreffen seiner Winkel mit der Marke der Sommersonnwende auf der Windrose erkannt und als besonders bedeutsam eingestuft worden war.

 

Sollte auch der Tangens 7/6 bewusst gewählt worden sein, so wäre dies eine glückliche Wahl gewesen, denn es ergäben sich von selber ein paar weitreichende mathematisch-geometrische Verhältnisse. Das Gitter 14 mal 12 Einheiten enthält zwei Tripel: 9-12-15 und 5-12-13 Einheiten. Verfeinert man das Gitter um den Faktor 7, so erhält man 98 mal 84 kleine Einheiten. Gliedert man die Höhe in 35+25+38 resp. 38+25+35 kleine Einheiten, so kann man die Figur allein mithilfe von Gitterdiagonalen zeichnen.

 

 

         

 

 

         

 

 

Zieht man vom Winter-Menhir A (2) eine Senkrechte zur Längslinie der Äquinoktien BCD, so bekommt man die modifizierte Anlage mit einem etwas kleineren rechtwinkligen Winterdreieck und einem etwas grösseren, ebenfalls rechtwinkligen Sommerdreieck. Die Halbierenden der spitzen Winkel geben die Richtung der Sommersonnwende an. Der Tangens der halben Winkel beträgt 2/9. Auch diese Zahl ist eine Folge der primären Verhältnisse 3/4 und 7/6 und führt zu einem neuen Tripel: 36-77-85 (2x2x9 = 36, 29x9 – 2x2 = 77, 9x9 + 2x2 = 85).

 

 

         

 

 

         

 

 

Die erstaunlichen Zahlen sind mathematische Konsequenzen der relativ einfachen geometrischen Konstruktion im Gitter 14 mal 12 Einheiten. Diese Konstruktion erfordert neben der Kenntnis des Heiligen Dreieckes 3-4-5 lediglich einen 530 cm langen geraden Stab, dünne Pflöcke, und eine 65 m lange Schnur. Die Arbeit ginge so vonstatten: Man ebne das Gelände, wähle den Standort des Beltaine/Samhain-Menhirs, stecke den Stab in die Erde, fixieren ihn in senkrechter Haltung, avisiere den Polarstern in einer klaren Nacht, markiere die Nord-Süd-Achse vom Stab aus nach Süden, entferne den Stab, und verlängere die Achse nach Norden. Man verwende den Stab als Längenmass und trage 12 solche Masse auf der Schnur ab (63,6 m). Die gestreckte Schnur bezeichnet die Breite des massgeblichen Feldes, während die in 3+4+5 Einheiten gelegte Schnur das Heilige Dreieck 3-4-5 Einheiten ergibt. Mit seiner Hilfe kann man rechte Winkel ausstecken und alle wichtigen Gitterpunkte markieren. Man trage die von der Mitte ausgehenden Diagonalen der Viertel-Felder ein. Ebenso die Linien der Sommersonnwende. Deren Längen messen 3x5 = 15 Einheiten. Die Gitterdiagonalen der Sommersonnwende schneiden die senkrechte Achse in zwei Punkten. Ihr Abstand misst 5 Einheiten. Man zeichne einen Kreis um jeden der beiden Punkte. Die Peripherien sollen die Diagonalen des gesamten Feldes berühren. Dann lege man von den Ecken des Feldes her Tangenten an die Kreise, und verlängere sie bis zur gegenüberliegenden Diagonale des Feldes. Auf diese Weise erhält man die Linien Frühlings-Winter-Menhir (im Norden) und Sommer-Herbst-Menhir (im Süden)

 

 

         

 

 

 

Das schräge Kreuz, ein Symbol des Jahreslaufs?

 

Die fünf Menhire A, B, C, D, E, F des ersten Jahreslaufs bilden ein schräges Kreuz in einem Rhombus. Marie König sieht im paläolithischen Doppelkreuz – Quadrat, gerades Achsenkreuz, schräges Diagonalkreuz – ein Symbol der kosmischen Ordnung. Das gerade Kreuz stehe für die Richtungen Osten-Westen und Süden-Norden, das schräge Kreuz für die vier Mondphasen zunehmender Mond, Vollmond, abnehmender Mond, Neumond. Die Anlage von Clendy würde eine neue Interpretation des schrägen Kreuzes nahelegen, welche jene der Mondphasen überlagern könnte: 21. März, 21. Juni, 23. September, 21. Dezember. Die Mitte würde für das Beltaine-Fest einstehen: Beginn des Jahres und Sommerhalbjahres; ebenso für das Samhain-Fest: Beginn des Winter-Halbjahres. Eine besonders schöne (wenn auch nur als Bruchstück erhaltene) neolithische Grabstele aus Sion zeigt eine menschliche Gestalt mit einem um die Schulter gehängten, auf der Brust zusammengebundenen Tuch. Der Kopf bildet gleichzeitig den Himmel und zeigt den Strahlenkrank der untergehenden beziehungsweise der aufgehenden Sonne, das Tuch formt ein schräges Kreuz in einem Quadrat - Symbol der kosmischen Ordnung? Der Verweis auf den Kreislauf von Frühling, Sommer, Herbst, Winter und neuen Frühling, in Kombination mit dem Hinweis auf den Untergang der Sonne und ihren Aufgang am nächsten Morgen, wäre für einen Grabstein sehr sinnvoll gewesen.

 

 

 

 

Bibliographie: JEAN-LOUIS VORUZ, Hommes et Dieux du Néolithique, Les statues-menhirs d’Yverdon, Avec la collaboration de François Favre, Jacques-Henri Gabus, Roland Jeanneret, René Meier, Joel Vital et Denis Weidmann. Das schöne Heft ist zum Preis von zehn Franken im Museum von Yverdon erhältlich. Für meine Zeichnungen verwendete ich den Plan auf Seite 47, der die umgefallenen Steine an ihren genauen Fundorten zeigt. - WOLFHARD SCHLOSSER, JAN CIERNY, Sterne und Steine, Eine praktische Astronomie der Vorzeit, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1996. – DAVID SOUDEN, Stonehenge, Mysteries of the Stones and Landscape, Collins & Brown London 1997. – MARIE E.P. KÖNIG, Unsere Vergangenheit ist älter, Höhlenkult Alt-Europas, S. Fischer Verlag Frankfurt am Main 1980 / Buchklub Ex Libris Zürich. - *** Le Valais avant l’histoire, 14000 av. J.-C. – 47 apr. J.-C., Sion, Musées Cantonaux 23 Mai – 28 Septembre 1986. – MARIJA GIMBUTAS, The Goddesses and Gods of Old Europa, Myth and Cult Images, (Thames and Hudson London 1974) University of California Press Berkeley and Los Angeles 1996.